26. Tag/Di.02.09.2014 Clucurova-Tulcea (46 km)

Streckenverlauf:
http://connect.garmin.com/activity/581110969
Heute am morgen hat uns schon der Schulhausmeister und eine Lehrerin besucht. Die Unterhaltung hat sich sprachlich ein wenig schwierig gestaltet. Unser Frühstück war wieder landestypisch - Salami mit Weißbrot und Eistee. Da Josef unterwegs einen großen Druck verspürt hat, hat er notgedrungen eine rumänische Bar-Toilette besucht (siehe Bild). Wie´s ihm danach ging könnt ihr euch sicher gut vorstellen. Gegen Nachmittag haben wir Tulcea, das Tor zum Donau-Delta, erreicht.Wir sind in einem kleinen Hotel mit Restaurant abgestiegen. Endlich gab´s heut Abend wieder was ordentliches zu Essen. Für Josef gegrillter Schweinenacken und für mich Zander in Kartoffelscheiben paniert. Lecker!
das beschriebene stille Örtchen

schaut das nicht idyllisch aus

...endlich erreicht!

25. Tag/Mo.01.09.2014 Cernavoda-Clucurova (92 km)

Streckenverlauf:
http://connect.garmin.com/activity/581083343
Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück, das auch Josef geschmeckt hat, sind wir losgeradelt. Kurz darauf hatten wir die erste ernsthafte Hundeattacke. Darauf sind wir natürlich gut verbereitet. Josef´s "Dogchaser" war zum ersten Mal im Praxis-Einsatz. Es handelt es sich um ein kleines Gerät welches Ultraschallwellen aus Knopfdruck aussendet und so Hunde vertreiben soll. Aber unser Bluthund muss so alt und so taub gewesen sein, dass er darauf nicht reagiert hat. Aber Zähne hatte er aber noch im Maul! Trotzdem haben wir die Situation ohne Blessuren gemeistert. War heute nicht Josef´s Tag. Den ganzen Tag nicht gscheites zum Essen und keinen Espresso, was für ihn Höchststrafe bedeutet. War auch kein leichter Tag - den ganzen Tagen nur Steigungen und starken Gegenwind. Das Schlimmste kommt aber noch. Wir haben, trotz intensivster Suche einfach kein Zimmer gefunden. Was blieb uns über als zu zelten. Josef´s Alptraum, trotz Bundeswehr-Vergangenheit! Nette Leute im Dorf haben uns den Tipp gegeben, gleich neben der Schule auf einem kleinen Sportplatz unser Zelt aufzubauen. Haben wir auch getan. Zum Essen gab´s wieder mal die rumänische Einheitssalami mit Weißbrot, igit. Verschwitzt und ohne Dusche haben wir uns dann in unsere Schlafsäcke gekuschelt  Die Nacht war durch das permanente Hundegekläff etwas unruhig.
Ziehbrunnen als Viehtränke

Sacidava Festung an der Donau

... der Wind kommt immer von Vorne

...muss ich hier wirklich die Nacht verbringen!

unser feudaler Zeltplatz